Lästige Kopfschmerzen, Müdigkeit sowie andere körperliche Probleme lassen sich oftmals mit zunehmenden Alter oder einer Übersäuerung begründen. Insbesondere dann, wenn derartige Beschwerden bislang gänzlich unbekannt waren, können diese ein Anzeichen für Veränderungen im Körper sein. Durch eine falsche oder eine zu einseitig gestaltete Ernährung leiden häufig Senioren unter der sogenannten Azidose (medizinische Übersäuerung) bzw. einer chronischen Übersäuerung.

Wie unterschiedliche Säuren den Weg in den Körper finden

Ein übersäuerter Körper kann für Senioren erhebliche Auswirkungen in Form gesundheitlicher Beeinträchtigungen mit sich bringen. Grundsätzlich sollte Aufnahme von Nahrungs- sowie Genussmitteln einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt zum Ziel haben. Im fortgeschrittenen Alter werden diese Bestrebungen jedoch meist unterschätzt und etwaige Warnsignale des Körpers schlichtweg ignoriert.

Bei Senioren können Medikamente, wie zum Beispiel Schmerzmittel, einen erheblichen Einfluss auf den Säurehaushalt haben. Darüber hinaus gelten sowohl der Tabak- als auch Fleischkonsum durch die Entwicklung von Nikotin- bzw. Harnsäure als Ursache für eine Übersäuerung. Süßwaren steigern die Produktion von Essigsäure, während körperliche Überanstrengung zu einem Überschuss an Milchsäure im Muskelgewebe führt.

Obwohl vergleichsweise geringe Konzentrationen vom Körper selbst neutralisiert werden können, kann diese natürliche Funktion bei Senioren aufgrund eines langsameren Stoffwechsels und einem anfälligeren Immunsystem beeinträchtigt sein.

Eine von aurea Pflegevermittlung vermittelte „24h“ Betreuungskraft ist für die Senioren eine große Stütze bei der Zubereitung einer ausgewogenen Ernährung und können somit zum Beispiel einer Mangelernährung im Alter vorbeugen.

Unterschiede zwischen chronischer Übersäuerung und Azidose

Unabhängig vom Alter eines Menschen gilt es zwischen einer unter Umständen lebensbedrohlichen Azidose und einer schleichend wachsenden chronischen Übersäuerung zu unterscheiden.

Psychische Einflüsse, wie zum Beispiel Stress, oder eine falsche Ernährungsweise sind häufige Ursachen für eine chronische Übersäuerung. Eine akute Azidose kommt mitunter bei einem Schock oder Herzstillstand vor und muss ohne weiteren zeitlichen Verzug ärztlich behandelt werden. Herzrasen, blaue Lippen sowie Desorientiertheit und plötzlich einsetzende Atemnot sind bei einer Azidose nahezu zu immer auftretende Symptome.

Die chronische Übersäuerung ist hingegen zu keinem Zeitpunkt lebensbedrohlich. Einschneidende Auswirkungen, wie zum Beispiel Herzerkrankungen, liegen allerdings stets im Bereich des Möglichen. Bei einer körperlichen Vorbelastung sollten die Betroffenen im ersten Schritt ihrer Ernährungsweise eine erhöhte Aufmerksamkeit zukommen lassen. Auf diese Weise wird in einem möglichst großen Umfang sichergestellt, dass der Körper mit keinem Übermaß an unterschiedlichen Säuren umgehen muss.

So gelingt die Beseitigung überschüssiger Säuren

Unerwünschte Säuren im Körper lassen sich unter Einhaltung von ein paar wichtigen Grundregeln rasch entfernen, wodurch der Mineralstoffhaushalt gleichzeitig eine deutliche Erholung erfährt. Senioren können derartigen Alterserscheinungen vorbeugen und über den gesamten Tag von einem gesteigerten Wohlbefinden profitieren.

So können beispielsweise spezielle Entsäuerungsprogramme dazu beitragen, über viele Jahre herangewachsene Säurespeicher im Körper zu leeren. Bereits nach wenigen Monaten stellt sich eine gesteigerte Leistungsfähigkeit ein. In diesem Zusammenhang empfiehlt sich eine dauerhafte Ernährungsumstellung mit hohem Abwechslungsreichtum. Idealerweise verschwinden sowohl süße als auch fetthaltige Speisen nahezu vollständig aus dem Speiseplan und werden durch Nahrungsmittel ersetzt, welche zu einem Ausgleich des Säure-Basen-Haushaltes beitragen.

Dabei nimmt die Zufuhr von basischen Mineralstoffen eine besonders wichtige Rolle ein. Durch deren Unterstützung können Säuren deutlich schneller neutralisiert werden. Regelmäßiger Sport und Bewegung steigern die Durchblutung und sorgen für ein schnelleres Ausscheiden von Säuren. In Kombination mit dem Gang in die Sauna oder der einen oder anderen Massagen können Senioren derartigen Beschwerden effizient Abhilfe schaffen.