Hilfe bei der Pflege annehmen

Mehr Lebensfreude durch eine „24h Pflege“ von aurea Pflegevermittlung

Hilfe bei der Pflege annehmen „Ich kann das noch“ oder „Hör auf mir ständig zu sagen, was ich tun soll“ sind häufige Aussagen von Angehörigen, die die Pflege verweigern. Sie müssen Ihre Angehörigen und sich selbst für die Pflegebedürftigkeit sensibilisieren und verstehen, was die Pflege im Alter für die Betroffenen bedeutet.

Pflege verstehen und Gespräche mit Angehörigen führen

Pflegebedürftigkeit im Alter ist ein sehr sensibles Thema. Verständlich, die meisten Menschen wünschen sich so lange selbstständig agieren zu können wie nur möglich. Die Selbsteinschätzung ist eine andere als die Perspektive der Angehörigen, die einen Pflegebedürftigen begleiten. Umso wichtiger ist es, frühzeitig über das Thema zu sprechen und notfalls mittels Patienten- und Vorsorgevollmacht Klarheit zu schaffen.

Warten Sie als Angehörige keinesfalls, bis es zu spät ist, weil Pflegebedürftige dann nicht mehr mit vollem Bewusstsein selbstständige Entscheidungen treffen können. Fragen Sie Ihre Eltern, wie sie im Alter gepflegt werden möchten und vor allem von wem. Besteht der Wunsch, zu Hause gepflegt zu werden oder möchte einer der beiden lieber in ein Pflegeheim?

Sprechen Sie das Thema noch vor dem Renteneintritt Ihres Angehörigen an und wiederholen Sie das Thema einmal jährlich, sofern kein Bedarf für eine vermehrte Auseinandersetzung besteht. Beachten Sie dabei auch, wie sich die Sichtweise mit zunehmendem Alter des Angehörigen verändert. Wenn Ihr Angehöriger keine Patienten-  und Vorsorgevollmacht erstellt oder die Vorlage ausfüllt und unterzeichnet, machen Sie sich relevante Notizen und teilen diese auch anderen Angehörigen mit, weil das juristisch durchaus relevant ist.

Vorbereitung auf die Seniorenpflege im Alter – 3 Schritte

Schritt 1 – Analysieren Sie zusammen mit weiteren Angehörigen den physischen und psychischen Zustand des Pflegebedürftigen. Beziehen Sie ruhig externe Hilfe mit ein. Sehr guter Ratgeber sollte der behandelnde Hausarzt sein, des Weiteren helfen Psychologen, den Kern des Problems zu erkennen.

Schritt 2 – Nach der Bedarfsanalyse suchen Sie gemeinsam mit dem bedürftigen Angehörigen die Pflegehilfe aus. Berücksichtigen Sie dabei immer den Ist-Zustand und überhäufen Sie Ihren Angehörigen nicht mit zu viel pflegenden Maßnahmen. Das ist einer der größten Faktoren, warum Pflegebedürftige die Alltagsbegleitung immer wieder ablehnen.

Schritt 3 – Nehmen Sie Kontakt zur aurea Pflegevermittlung auf und besprechen, welche Pflegeoptionen und -kräfte zur Verfügung stehen. Begleiten Sie die ersten Treffen zwischen der Pflegekraft und Ihrem Angehörigen, das nimmt vielen die Angst vor dem Alleinsein mit der fremden Person.
Berücksichtigen Sie stets die kognitiven Fähigkeiten und das dieser durch die Einschränkungen in Panik geraten kann.

Vorteile der Pflege für bedürftige Angehörige herausarbeiten

Die Pflege lässt sich positiv und negativ darstellen. Als Negativ wird vor allem der Körperkontakt mit der Pflegekraft beschrieben, denn teils betrifft die Pflege auch intime Körperbereiche wie beim Wechseln der Windeln. Wer diese Pflegeanteile in den Vordergrund stellt, verunsichert wahrscheinlich seinen Angehörigen mehr, als dass es ihm hilft.

Stellen Sie das Positive der „24-Stunden-Pflege“ in den Vordergrund. Pflegekräfte begleiten die Pflegebedürftigen zu Ausflügen, beim Spaziergang und unternehmen viel mit ihnen. Die Pflegekraft kann mit Ihrem Angehörigen Kreuzworträtsel lösen oder ein Brettspiel spielen. Des Weiteren sind sie geselliger Gesprächspartner. Ihre Angehörigen haben eine persönliche Bezugsperson für die Pflege im eigenen Zuhause und der Alltag kann individuell gestaltet werden. Positive Argumente nimmt Angehörigen die Angst vor der Pflege.