Gesundes aus der Teekanne | Tipps der aurea 24 Stunden Pflege
Einer chinesischen Legende zur Folge ist die Entdeckung des Tees auf den Kaiser Shen Nung (2. Herrscher der San Huang aus der Yin Shang-Ära) im Jahr 2737 vor Christus zurückzuführen. Entsprechend den Überlieferungen ist Shen Nung einer der Mitbegründer der chinesischen Kultur und viele wichtige Erfindungen, wie beispielsweise der Ackerbau, die verschiedensten Kochmethoden, die Herstellung von Keramiktöpfen, werden ihm zugeschrieben. Das jedoch wichtigste Vermächtnis ist wohl sein stetes Streben nach der Heilpflanzenkunde. Er untersuchte verschiedenste Kräuter auf seine Heilwirkungen und hielt sein Wissen für die Nachwelt fest. Nach der Legende wollte Shen Nung sich nach einer anstrengenden Studienreise erholen und setzte sich unter einen großen Baum. Um den Durst zu stillen, kochten seine Gehilfen Wasser ab. Ein aufkommender Wind wehte plötzliche einige Blätter des Baumes in das kochende Wasser. Die Blätter färbten das Wasser grün und verströmten einen angenehmen Duft. Shen Nung ließ sich eine Schale des Getränks reichen und trank davon. Die Wirkung und das besondere Aroma war die Geburtsstunde des Tees.
Erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts fand der Tee seinen Weg nach Europa. Der grüne Tee wurde aus Asien durch die Handelsschiffe der Niederländische Ostindien-Kompanie in den niederländischen Hafen von Amsterdam importiert. Von hier aus wurde der Tee in nahezu alle europäische Länder geliefert.
Auch heute gehört Tee zu den beliebtesten Getränken und gilt als gesund. Tee ist kalorienarm und insbesondere die im grünen Tee enthaltenen verschiedenen Polyphenole sind gesundheitsfördernd.
Warum in die Ferne schweifen? Auch aus heimischen Heil- und Kräuterpflanzen ist es möglich einen schmackhaften Tee herzustellen. Die darin enthaltenen Vitamine, Mineralien und ätherischen Öle haben positive Auswirkungen auf die Gesundheit und können bei Krankheiten unterstützen.
Was können die verschiedenen Teesorten aus heimischen Pflanzen bewirken?
Hier einige Beispiele:
Brennesseltee – unterstützt die Entschlackung und Ausscheidung von Giften, wirkt blutreinigend und entzündungshemmend
Bohnenkrauttee – wirkt gegen Depressionen, Grippe und Krämpfe im Bereich des Unterleibs
Brombeertee – hilft bei Magen- um Darmkatarrh und stärkt die Atmung und Bronchien
Erdbeerblättertee – wirkt bei Blasenentzündung, Nervosität, Leber- und Nierenproblemen sowie Rheuma, Gicht und Arthrose
Hagebuttentee – versorgt den Körper mit Vitamin C, hilft bei Arthrose, Erkältungskrankheiten, stärkt das Immunsystem und verfügt über eine harntreibende Wirkung
Heidekrauttee (Besenheide) – ist ideal gegen Harnwegserkrankungen, Steinleiden, Gallenerkrankungen, Rheuma und Gicht
Johanniskrauttee – wirkt gegen Depressionen, nervöse Erschöpfung, Ruhelosigkeit und Abgespanntheit, Wechselbeschwerden, Bluthochdruck, Magen-Darm-Problemen
Kamillentee – ideal gegen Magen- und Darmbeschwerden aller Art, bei Entzündungen, Hauterkrankungen, Erkältungen, Schlafstörungen und Stress
Lindenblütentee – kann gegen Grippeinfekte, Erkältungen, krampfartige Schmerzen und zur Unterstützung des Schwitzens eingesetzt werden
Löwenzahntee – hilft bei Verdauungsstörungen, Rheumabeschwerden, Gicht, chronischen Gelenkerkrankungen, Appetitlosigkeit, Frühjahrsmüdigkeit
Melissentee – genannt auch Zitronenmelisse – wirkt gegen Blähungen, Unruhe, Nervosität, Magenbeschwerden, Asthma, Schlaflosigkeit
Pfefferminztee – hilft bei Krämpfen und Schmerzen im Magen-/Darmbereich, Übelkeit, Durchfall, Erkältungen, Mundgeruch, regt die Galle an
Salbeitee – helfend bei Atemwegserkrankungen, Mund- und Rachenentzündungen, Blähungen, Blasenentzündungen, Gicht, Magengeschwüren, Wechseljahrbeschwerden
Schafgarbentee – wirkt gegen Magen- und Darmstörungen, Menstruationsbeschwerden, Diabetes, Durchblutungsstörungen, Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit, Kreislaufschwäche, Krampfadern