24-Stunden-Pflege entlastet die Angehörigen

Auch im Betreuungsfall möchten die meisten älteren Menschen in Ihrem vertrauen Umfeld bleiben und das eigene Zuhause nicht verlassen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, sind Angehörige in Sachen Zeitmanagement und Ausdauer einem enorm starken Druck ausgesetzt, dem sie nur schwer standhalten können. Vor diesem Hintergrund bietet eine 24-Stunden-Pflege entscheidende Vorteile für alle Beteiligten.

Im Rahmen der 24-Stunden-Pflege befindet sich die Pflegekraft an sieben Tagen in der Woche in den eigenen Räumen der pflegebedürftigen Person. Ein hohes Maß an Harmonie ist hierbei natürlich essentiell, um eine möglichst hohe Qualität des jeweiligen Pflegeniveaus zu erreichen. Das daraus resultierende Vertrauen zeigt sich mit dieser Grundlage in nahezu allen Bereichen des Alltags. Pflegebedürftige können darüber hinaus immer dann auf die Pflegekraft zurückgreifen, wenn es am wichtigsten ist. Ob es dabei um das Heben des Armes oder um das Öffnen einer Wasserflasche geht, spielt dabei eine eher untergeordnete Rolle.

Bedarfsgerechte 24-Stunden-Pflege

Professionelle Pflegedienste für vor der Aufnahme ihrer Tätigkeit in der Regel eine Bedarfsanalyse durch. Auf diese Weise können sie ermitteln, welche Maßnahme für die Pflege der/des Patienten/Patientin notwendig sind. Ein solches Konzept für die 24-Stunden-Pflege berücksichtigt zum Beispiel Einkäufe, das Krankheitsbild, Kochen oder auch das Waschen und Bügeln von Kleidung. Ist die pflegebedürftige Person dazu in der Lage, spricht natürlich nichts gegen die Planung sowie Durchführung von Ausflügen. Die fachkundige Erledigung all dieser wichtigen Aufgaben entlasten die Angehörigen erheblich.

Wichtige Rahmenbedingungen für die 24-Stunden-Pflege

Damit sich die Betreuungskraft intensiv um die pflegebedürftige Person kümmern kann, müssen vor Ort gewisse Voraussetzungen erfüllt sein. So ist ein separates Zimmer, welches mindestens mit einem Tisch sowie einem Schrank ausgestattet ist, zwingend notwendig. Darüber hinaus sollte die Mitbenutzung des Badezimmers ebenfalls geregelt sein und keinesfalls ein unüberwindbares Hindernis darstellen. Während der Auftraggeber die Kosten für den Einkauf der Nahrungsmittel übernimmt, kümmert sich die Pflegekraft um die Zubereitung von Mahlzeiten unter Berücksichtigung des Gesundheitszustandes der pflegebedürftigen Person. Sind diese Rahmenbedingungen ausgehandelt, sind die optimalen Grundlagen für eine rundum erfolgreiche 24-Stunden-Pflege in den eigenen vier Wänden der betroffenen Person geschaffen. Bei der Auswahl des Pflege-Anbieters sollten sich die Angehörigen intensiv beraten lassen, um alle individuellen Faktoren der pflegebedürftigen Person möglichst umfassend zu berücksichtigen.