Erfahrene „24h Betreuung“ bei Parkinson
Parkinson-Patienten benötigen oft eine besondere Zuwendung bei der Pflege. Durch unsere langjährigen Erfahrungen bei der Vermittlung von „24h Betreuungskräften“ konnten wir schon vielen Parkinson-Patienten helfen im gewohnten Umfeld wohnen zu bleiben.
Mit Einfühlungsvermögen, Geduld und Verständnis kümmern sich die „24h Betreuungskräfte“ und helfen bei den Tätigkeiten, die durch die Betroffenen selbst nicht mehr so gut eigenständig durchgeführt werden können.
Sie sind Stütze und Hilfe bei motorischen Tätigkeiten, wie beispielsweise beim Gehen, Ankleiden, Waschen, Zähneputzen, Essen. Die „24h Betreuungskräfte“ leben im Haushalt des Pflegebedürftigen achten auf die pünktliche Medikamenteneinnahme, strukturieren den Tagesablauf, leisten Gesellschaft, sind Gesprächspartner, begleiten bei Spaziergängen und übernehmen hauswirtschaftliche Tätigkeiten. Für viele Angehörige sind die „24h Betreuungskräfte“ ein wichtiger Ansprechpartner vor Ort.
Wollen Sie mehr über die sogenannte „24h Betreuung“ wissen, dann rufen Sie uns gerne an.
Die Parkinson-Krankheit (Morbus Parkinson oder Parkinson-Syndrom) zählt zu den häufigsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems. In Deutschland leben ca. 300.000 Betroffene und jährlich kommen bis zu 20.000 Neuerkrankungen dazu. Die Häufigkeit dieser Erkrankung steigt mit zunehmendem Alter. Benannt wurde die Krankheit nach dem britischen Arzt Dr. James Parkinson, der im Jahr 1817 die Symptome der Erkrankung erstmals in „Eine Abhandlung über die Schüttellähmung“ beschrieben hat. Um mehr Aufmerksamkeit für diese Erkrankung zu schaffen, wird seit 1997 jährlich der „Welt-Parkinson-Tag“ am 11. April – dem Geburtstag von Dr. J. Parkinson – begangen. Im Jahr 1981 züchtete der Holländer van der Wereld – der selbst an Parkinson erkrankte – in Gedenken an Dr. James Parkinson eine preisgekrönte Tulpe mit selbigen Namen. Die rote Tulpe mit weißen Blütenrändern steht als weltweites Symbol für die Parkinson-Krankheit.
Was sind die Symptome von Parkinson?
Parkinson beginnt schleichend und die Symptome werden nicht gleich erkannt oder auch oftmals anderen Krankheiten zugeordnet. Meist erkennen nahe Angehörige die Veränderungen eher, als der Betroffene selbst.
Die charakteristischen Hauptsymptome sind:
- Verlangsamung aller Bewegungsabläufe (Bradykinese) bis zur Bewegungslosigkeit (Akinese)
Die Fortbewegung erfolgt in kleinen Schritten und wird auffällig langsam, bis hin zum „schlurfenden“, nach vorn gebeugten Gang. Die Arme schwingen beim Gehen nicht mehr mit. Das Hinsetzen und wieder Aufstehen bereitet große Anstrengungen. Es kommt zu Problemen in der Feinmotorik, wie beispielsweise beim Schreiben, Zähneputzen, Haare kämmen. Die Gestik und Gesichtsmimik verarmt.
- Muskelsteifheit (Rigor)
Die Muskeln sind dauerhaft – auch im Ruhezustand – angespannt. Hierdurch kommt es zu Schmerzen beispielsweise im Oberarm, Schulter- und Nackenbereich. Der Arzt stellt die Muskelsteifheit dadurch fest, indem er den Betroffenen auffordert, das Ellenbogengelenk und Handgelenk zu bewegen. Die Bewegung der Gelenke ist ruckartig (das sogenannte Zahnradphänomen). - Muskelzittern (Tremor)
Meist beginnt das Zittern auf einer Körperseite. Betroffen sind in der Regel Hände, Füße oder andere Körperteile, wenn sich diese im Ruhezustand (sogenannter Ruhetremor) befinden. Wenn die Muskeln für die Bewegung angespannt werden, lässt das Zittern nach. Beim Schlafen ist das Zittern nicht sichtbar. Einige an Parkinson Erkrankte, sind auch von einem Aktionstremor (tritt beim Ausführen einer Bewegung auf) oder Haltetremor (Zittern beim Festhalten von beispielsweisen Gegenständen) betroffen.
- Instabilität der Körperhaltung (posturale Instabilität)
Für Betroffene wird es zunehmend schwieriger die aufrechte Körperhaltung auszubalancieren und beizubehalten. Es besteht ein erhöhtes Risiko für Stürze.
Oftmals ist es Scham oder die Angst vor Stürzen, dass Betroffene sich immer mehr zurückziehen und zunehmend von der Umgebung isolieren.
Parkinson-Patienten leiden häufig bereits im Frühstadium der Erkrankung auch unter psychischen Beschwerden, wie Depressionen. Angehörige sollten auf typische Symptome wie Niedergeschlagenheit und Antrieblosigkeit achten und mit dem behandelnden Arzt.
Was sind die Ursachen der Parkinson-Erkrankung?
Was die Erkrankung Parkinson auslöst, ist bis heute von der medizinischen Forschung nicht genau geklärt. Fest steht jedoch, dass durch den anhaltenden Verlust von speziellen Nervenzellen im Gehirn, der für die Bewegung und Kontrolle der motorischen Fähigkeiten benötigte Botenstoff Dopamin, nicht mehr ausreichend produziert wird und zum Ausbruch der Krankheit führt. Parkinson ist nicht heilbar. Durch verordnete Medikamente wird der Mangel von Dopamin ausgeglichen und verschiedene Symptome können hierdurch gemildert werden, um so die Lebensqualität zu erhöhen.