Wir wünschen unseren Kunden, Geschäftspartnern und 24 Stunden Pflege- und Betreuungskräften ein schönes Osterfest

 

Zu Ostern möchten wir die Zeit nutzen und einen Blick in die Heimat der von uns vermittelten 24h Pflege- und Betreuungskräfte werfen. Wir organisieren eine „Rund-um-Pflege“ mit kompetenten Betreuungskräften aus Litauen und Polen, die Sie oder Ihre Angehörigen im Rahmen der 24 Stunden Pflege und Betreuung zu Hause unterstützen.

So feiern die litauischen Pflegekräfte das Osterfest in ihrem Heimatland

Ostern ist das erste Fest im Frühling, die Natur erwacht. Nach der langen Zeit des Fastens, der Besinnung und Ruhe kehren Fröhlichkeit, Lieder und Bewegung zurück. Das wichtigste Ostersymbol ist das gefärbte Ei. Es symbolisiert Wohlstand, Leben und eine reiche Ernte. Am Ostersamstag kommt die Familie zusammen und gemeinsam werden die Ostereier bemalt und dekoriert. Am Ostersonntag geht die Familie gemeinsam in die Kirche. Danach trifft man sich zu Hause an einem festlich geschmückten Tisch zum gemeinsamen Essen. Tradition ist, dass der Ostertisch mit einem weißen Leinentuch gedeckt ist. Darauf wird ein Körbchen oder eine Tonschale mit den dekorierten Ostereiern und Zweigen gestellt. An den Zweigen werden gebackene Vögel aus Teig aufgehängt.

Das Essen wird mit dem Ostereiertitschen begonnen. Hierfür hält einer das Osterei mit der Spitze hin, ein anderer schlägt mit seiner Eispitze dagegen. Das ganz geht reihum und gewonnen hat derjenige, dessen Ei zum Schluss noch heil geblieben ist.

Traditionell wird Spanferkel, Kalbsschinken, Wurst und Käse gegessen. Als Süßspeise wird feines Ostergebäck gereicht.

Nachmittags werden Freunde, Verwandte, Paten und Nachbarn besucht und Ostereier verschenkt.

Die polnischen Pflegekräfte erleben einen nassen Ostermontag

Ostern ist in dem sehr katholischen Land Polen das höchste kirchliche Fest. Die Woche vor dem Osterfest (Karwoche) hat eine besondere Bedeutung und findet ihren Höhepunkt am Karfreitag. Strenggläubige verhängen an diesem Tag sämtliche Spiegel im Haus und es wird gefastet. Die Kirchenglocken schweigen an diesem Tag und die Menschen verbringen viel Zeit im Gebet.

Am Sonnabend beginnen die Vorbereitungen für das Osterfest in der Familie. Es wird gebacken, gekocht und die Osterkörbe werden vorbereitet. Ausgelegt werden die Osterkörbe traditionell mit weißem Leinenstoff und gefüllt unter anderem mit Kuchen, Ostereiern, Wurst, Salz und Pfeffer. Geschmückt sind sie mit immergrünen Zweigen. Anschließend werden die Osterkörbe zur Kirche gebracht, damit die Speisen dort gesegnet werden.

Nach der Auferstehungsandacht am Morgen des Ostersonntags ist die Fastenzeit vorbei und die Familien kommen zu einem gemeinsamen Osterfrühstück zusammen. Hierfür wird die Frühstückstafel mit einem weißen Tuch gedeckt und mit bunten Ostereiern und Frühlingsblumen geschmückt. Ein wichtiger Bestandteil sind die gesegneten Speisen. Mit gegenseitigen Wünschen wird das Frühstück begonnen, wobei sich jeder ein kleines Stück von den gesegneten und geteilten Eiern nimmt und isst.

Am Ostermontag wird es nass. Grund hierfür ist der Osterbrauch „Smigus Dyngus“, bei den sich in der Regel junge Leute mit Wasserpistolen oder auch ganzen Eimern voll Wasser bespritzen. Wobei früher vor allem die Männer die Frauen mit Wasser beschüttet haben, wird dies heute auch durchaus andersherum gemacht. Dieser Brauch soll bis auf die Zeit zurückführen, als in Polen das Christentum Einzug hielt. Heute geht es mehr um den Spaß an der Sache.

Also, wer am Ostermontag einen Spaziergang macht, muss damit rechnen, nass nach Hause zu kommen.