Parkinson-Demenz – 24h Pflege und Betreuung zu Hause
Diagnose Parkinson mit entstehender Demenz: für Patienten und Angehörige eine bedrückende Nachricht. Das Schlimme daran ist, dass beide Krankheiten unheilbar sind. Sie entwickeln sich schleichend und der Pflegeaufwand steigt mit der Zeit. Die Familienmitglieder fragen sich, was erwartet uns? Geben wir den Betroffenen ins Heim und wenn nicht, woher erhalten wir Hilfe?
Parkinson mit Demenz – was ist das?
Parkinson und Demenz sind zwei unterschiedliche Krankheiten. Was sie gemeinsam haben: Beide Gehen vom Gehirn aus. Die Leidtragenden trifft es doppelt. Zuerst erkranken sie in der Regel an Parkinson. Das bedeutet, sie haben Bewegungsschwierigkeiten, die sich peu à peu ins Unkontrollierte ausweiten. Ihre Körperhaltung ist gebeugt, die Muskeln versteifen und ihre Mimik erstarrt. Ob sie zusätzlich eine Demenz entwickeln, ist allerdings nicht zwingend vorbestimmt. Doch zeigen Statistiken, dass sie sechsmal häufiger als andere anfällig für diese Krankheit sind. Bei den über 75-jährigen entwickelt durchschnittlich sogar jeder zweite Parkinsonpatient eine Demenz. Auch hier manifestieren sich die Symptome allmählich. Zu den körperlichen Einschränkungen gesellen sich Aufmerksamkeitsdefizite, das Sprachvermögen und die Gedächtnisleistungen nehmen ab. Hinzu kommen unter anderem Depressionen und Halluzinationen.
Fortschreitende Krankheit – höherer Pflegeaufwand
Alles in allem ist Parkinson mit einhergehender Demenz ein düsteres Krankheitsbild. Die Angehörigen stehen gewaltigen Anforderungen gegenüber. Am Anfang stellen sie sich der schwierigen und zutiefst menschlichen Frage: Pflege im Heim oder zu Hause? Schon aus rein ethischen Gründen entschließen sich viele zu letzterer Variante. Solange es geht, sollten die Angehörigen den an Parkinson und Demenz Leidenden in diese Entscheidung einbeziehen. Zwar wollen die meisten von ihnen niemanden zur Last fallen, trotzdem favorisieren sie überwiegend eine Betreuung in ihrer vertrauten Umgebung. Sofern sie noch weitgehend selbstständig agieren, stellt das kein Problem dar. Doch die Aktivitäten des Erkrankten nehmen mit der Zeit mehr und mehr ab und der Pflegeaufwand steigt. Bald erreicht er einen Umfang, den Berufstätige kaum bewältigen können. Ihr Pflegetag fängt beim Aufstehen an und endet erst am Abend mit dem Zubettgehen. Entweder bleibt einer – beispielsweise der Kinder – zu Hause oder der zu Pflegende ist den Tag über sich selbst überlassen. In beiden Fällen kommen neben physischen noch emotionale Belastungen hinzu. Ohne fremde Hilfe sind sowohl die einen als die anderen schwerlich zu bewältigen.
Hilfe bei der Pflege zu Hause
Hilfe bei der häuslichen Pflege an Parkinson und Demenz Erkrankter ist leicht zu bekommen. Die erste Möglichkeit besteht darin, einen örtlichen ambulanten Pflegedienst zu beauftragen. Er wird regelmäßig eine Pflegerin bzw. einen Pfleger schicken, der zu festgelegten Zeiten unterstützende Aufgaben übernimmt. Besonders im fortgeschrittenen Stadium von Parkinson und Demenz ist es jedoch besser, sich eine sogenannte 24-Stunden-Pflege zu besorgen. Dazu wenden sich die Familienangehörigen einfach an die seriöse Agentur aurea Pflegevermittlungs GmbH, die ihnen eine geeignete Betreuungskraft vermittelt. In der Regel handelt es sich dabei um liebevolle polnische oder litauische Frauen. Diese wohnen mit dem Pflegebedürftigen in einem Haushalt und kümmern sich ganztägig um den Kranken. Sie übernehmen:
- hauswirtschaftliche Aufgaben,
- kleiden den Patienten an und aus,
- helfen bei der täglichen Hygiene sowie beim Essen und Trinken,
- begleiten bei Terminen oder Spaziergängen und vieles mehr.
Auch diese Art der Betreuung wird von den Pflegekassen bezuschusst. Diese Betreuungsform wirkt sich sehr positiv auf das Familienleben aus.